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Handregler
Anfangs habe ich die vorhandenen Regler verwendet. Sie haben ca. 10 - 20 Ohm Widerstand.
Geht ganz gut, ist schön klein für Kinderhände und preiswert.
Daumendrücker mag ich nicht sehr, nach einigen Stunden wird es doch unangenehm
und das Regeln geht für mich/ uns mit dem Zeigefinger am Pistolenregler sowieso präziser.
Ich habe die Einspeisung für die Bahn auf Bremsfunktion umgebaut - über Schalter zuschaltbar, je nach Geschmack.
Dementsprechend mussten die "Billigregler" umgebaut werden.
Ein Streifen Kupferfolie (Bastlerbedarf für Tiffany-Lampen) wurde zum Bremskontakt, der im Ruhezustand des Reglers
die beiden Leiter eines Slots verbindet und somit den Motor kurzschließt.
Später kamen die besseren Handregler von Racy (blau) und Ninco (rot) hinzu.
Mit den ca. 50 Ohm und den größeren Ausmaßen macht das Slotten noch mehr Spaß.
Bei schwachen Motoren (hochohmig) sind Regler mit größerem Widerstand sinnvoll, bei Starken sollten die
Regler einen niedrigen Widerstand haben.
Letztenendes ist es von Fahrer zu Fahrer unterschiedlich, mit welchem Handregler er klarkommt.
Hinzu kommen auch die Streckenführung und die Höhe der Spannung mit der gefahren wird.
Diese Faktoren sind ebenfalls von Bedeutung.
kleine Auswahl Kupferblech Speedtrax Cartronic
Auch Go-Regler lassen sich umbauen:
Original ohne Turbotaste
Je ein Blechkontakt wird an das andere Ende der Widerstandsplatten befestigt.
Keine Metallschraube verwenden, sonst haben beide Bleche einen Schluß.
Am unteren originalen Kupferblechkontakt kommt der Draht vom Trafo ran,
gegenüber (oben) wird die Gas-Leitung angelötet und zusätzlich zum oberen neuen Konakt geführt.
Der untere neue Blechstreifen ist für die Bremsfunktion, demnach kommt da das Kabel für die Bremse ran. (Bitte die Farben der Drähte nicht beachten, da sie nur beispielhaft sind - ich habe gleich auf Klinkenstecker umgebaut.)
Kleine Umbauanleitung:
die Farben und Polarität lasse ich mal bei Seite.
Vom Trafo geht ein Kabel zum Regler und zwar an den Widerstand. Das andere Kabel geht zum einen Leiter der Schiene und zur Bremse.
(Dem seperaten Kontakt neben dem Spulenwiderstand, der im Ruhezustand des Reglers vom Schleifer berührt wird.)
Das Kabel des Schleifers (im Regler) wird mit dem anderen Leiter der Schiene verbunden.
Nach dem Umbau sollte man eine Prüfung vornehmen:
im Ruhezustand besteht nur zwischen "Gas" und "Bremse" eine Verbindung, bei Vollgas nur zwischen "Gas" und "Trafo".